1. Bequeme Kleidung. Am liebsten flieg ich in Jogginghose. Ich weiß, dass ich meine Chancen auf ein Business Class Upgrade damit noch weiter minimiere, aber scheiß aufs Upgrade, wenn die Alternative 10 Stunden mit unbequemen Klamotten in der Economy lautet.
2. Kaschmir-Strümpfe. Mir ist im Flieger immer zu kalt und deswegen pack ich meine Füße in ein paar extra flauschige Kaschmir-Socken. Bissl Luxus muss sein!
3. Riesiges Tuch. Und weil mir trotz der nett gemeinten Decken im Flieger immer noch zu kalt ist, hab ich immer ein riesiges Tuch dabei, was ich mir zum „Schlafen“ über den Kopf ziehe. Das schottet wunderbar ab und ersetzt mir auch die Schlafmaske, mit der ich gar nicht kann.
4. Kopfhörer. Jahrelang hab ich immer neidisch auf Passagiere mit rauschreduzierten Kopfhörer gestarrt und mir eingeredet, dass Fliegen viel angenehmer wäre, wenn ich auch solche Kopfhörer hätte. Seit Anfang des Jahres hab ich auch welche, yuhu! Philips hat mir das neue Modell Fidelio NC1zur Verfügung gestellt und ich liebe diese Dinger. Fidelio und ich sind ein unzertrennliches Paar geworden, im Flieger und in der Bahn. Die Kopfhörer isolieren von sich aus schon wahnsinnig gut, mit der zusätzlichen Rauschreduzierungsfunktion hab ich aber immerhin schon mal eines der nervigsten Elemente beim Fliegen eliminiert. iPod gehört natürlich dazu.
5. Schlaftabletten. Es ist ein Wunder, wenn ich im Flieger schlafe und wenn dann geschieht das auch nur mit Hilfe von Schlaftabletten. Ich hab gute Erfahrungen mit Vivinox gemacht (in der Apotheke erhältlich).
6. Ohrdruck. Mit dem hatte ich bis ich 15 war extrem mit zu Kämpfen. Dann war das Problem auf einmal völlig weg, einfach so. Was aber immer gut geholfen hat, war eine Aspirin kurz vorm Start zu nehmen, wegen der Blut verdünnenden Wirkung.
7. Lieblingsessen. Ich mag das Essen im Flieger nicht, ich denke ich bin damit nicht allein. Hunger hab ich natürlich trotzdem. Ich nehme deswegen mein Lieblingsessen selber mit. Sushi zum Beispiel, macht übrigens auch keine Probleme bei der Sicherheitskontrolle, die abgepackte Sojasauce enthält ja keine 100ml (mehr zum Thema: „Was ist im Handgepäck ok“ gibt’s hier). Und als Nachtisch gibts den Double Chocolate Muffin von Starbucks, der mit dem weißen Creme Topping oben drauf. Love it!
8. Leere Wasserflasche. Vor der Sicherheitskontrolle trink ich mein Wasser aus und nehme die leere Flasche mit rüber (das ist nämlich erlaubt), auf dem Klo füll ich das ganze wieder auf. Spart die überteuerten Getränkepreise bei den Gates. Ist leider in vielen Ländern nicht praktikabel, weil das Leitungswasser natürlich ne gute Qualität haben muss.
9. Nackenkissen. Ich hab ein aufblasbares Nackenkissen. Nimmt keinen Platz im Handgepäck weg und rettet mich vor schrecklichen Nackenschmerzen nach dem Flug.
10. Zitronensaft. Ihr kennt alle sicherlich diese kleine gelbe Plastikzitrone mit Zitronensaftkonzentrat aus dem Supermarkt. Die hab ich bei Langstreckenflügen im Handgepäck. Why? Ich trink das Zeug regelmäßig während des Fluges als Vitamin C Shot. Vor allem im Winter, wenn über 50 % der Passagiere als Virenschleudern fungieren. Muss aber die kleine max. 100 ml Packung sein, damit sie mit ins Handgepäck darf. Das Sicherheitspersonal schaut mega irritiert, aber erlaubt ist es trotzdem.
11. Vaseline. Vor Jahren bin ich auf Vaseline für die Lippenpflege umgestiegen, weil die parfümierten Dinger süchtig machen.
12. Körperspray (Body Mist). Mein absoluter nicht zu ersetzender Favorit: Body Mist Spray mit Jasmin-Duft von Korres. Zur Erfrischung am Ende des Fluges und zwischendurch. Ich fürchte bloß, sie haben das Ding nicht mehr im Sortiment, aaaahhh!
13. Weiterbildung. Wenn ich nichtmal Dösen kann nutze ich die Zeit zur Weiterbildung, so nenn ich das, wenn ich Fernschaue. Am liebsten such ich mir lokale Filmproduktionen meines Destinationsziels heraus, zur passenden Einstimmung.
14. Lesen. Es ist mir noch nie gelungen ohne Bücher zu verreisen. Ich hab immer mindestens zwei dabei. Auch hier nutze ich die Zeit zur Einstimmung, ob Reiseführer oder lokale Literatur.
15. Yoga. Es gibt ein paar entspannende Übungen im Sitzen von Erin Motz. Wird schwierig, wenn man eingeengt zwischen zwei völlig Fremden sitzt, aber sonst sind sie machbar. Und nicht vergessen hin und wieder aufzustehen und die Beine zu bewegen.